- „So gibt es für uns doch NUR EINEN GOTT, den VATER, von Dem alle Dinge sind und wir für Ihn; und einen HERRN, JESUS Christus, durch Den alle Dinge sind, und wir durch Ihn.“ {1. Korinther 8,6}
- „Die Menschen kommen unvorbereitet dafür, dass der heilige Geist GottES (des Vaters) sie besucht.“ {Ellen White: 5T, p. 162}
- „Wir brauchen den heiligen Geist, welcher Jesus Christus ist.“ {Ellen White: Letter 66, April 10, 1894, par. 18}
Der heilige Geist ist eine überall anwesende, bewusste und persönliche Präsenz Gottes und Jesu, und nicht nur eine Kraft oder Staub. Das Wort „Person“ bedeutet nur, dass der heilige Geist keine bewußtlose Energie ist. Das englische Wort „person“ bezeichnet nicht nur ein Wesen, sondern trägt verschiedene Bedeutungen. Jesus ist ein GÖTTLICHES und NICHT ein erschaffenes Wesen. Er hat jedoch einen Anfang als einziger geborener SOHN Gottes vor der Erschaffung des Universums, und aus dem Grund nennt die Bibel nur den Vater „der einzige wahre Gott“.
Besagt der untere Vers, dass Jesus als Wort auch ewiger Gott wie Gott der Vater ist?
- „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott“ {Johannes 1, 1.2} Lutherbibel 1912
Eine präzisere Bibelübersetzung von Ludwig Albrecht besagt Folgendes:
Diese Bibel ist eine der präzisesten Übersetzungen des griechischen Originals, die uns zeigt, was im griechischen Bibeltext wirklich über das WORT d.h. Jesus steht:
- „Im Anfang war bereits das Wort; das Wort war eng vereint mit [τον] Gott (θεον), ja Göttliches Wesen (θεοζ) hatte das Wort. Denn es ist vorzeitig und ewig. Dies war im Anfang eng vereint mit Gott.“ {Johannes 1,1.2} Ludwig Albrecht
In dem altgriechischen Originalvers besitzt nur Gott der Vater den Zusatz ´τον´ (= ein oder dieser bzw. einziger) neben Seinem Namen´Gott´. Jesus (Wort) trägt zugleich Seinen Göttlichen Namen in der Form eines Akkusativs (auf Altgriechisch), wodurch es klarer verständlich ist, dass in Seinem Fall die Übersetzung ´Göttliches Wesen´ zutreffender ist. Weil der Göttliche Titel Jesu in der Form eines Akkusativs steht, und ausschliesslich der Name des Vaters „Gott“ als Nominativ steht, kann man eindeutig sehen, dass diese zwei Göttliche Titel nicht die gleiche Bedeutung tragen, sondern die unterschiedliche Position von dem Vater und Jesus betonen, obwohl die Beiden zugleich eine Göttliche Natur tragen.
einziger GOTT (Vater): τον θεον
GÖTTLICHES WESEN (Jesus): θεοζ
Die weniger präzisen Übersetzungen, in welchen das ´Wort´ d.h. Jesus als ´Gott´ statt ´Göttliches Wesen´ bezeichnet wird, dienen als „Beweis“ der Dreieinigkeit. Dazu wird behauptet, dass Jesus keinen Anfang hätte, obwohl wir in diesem Vers das Wort „Anfang“ lesen! Nur Gott der Vater hat als ewiger Gott keinen Anfang. Jesus hat als Sein geborener Sohn einen Anfang vor der Erschaffung des Universums! Diese zwei Behauptungen sind für die Lehre der Dreieinigkeit wichtig, da diese drei Götter ohne Anfang beinhaltet.
Leider wurde auch bei dieser eigentlich guten Übersetzung von Ludwig Albrecht der Artikel τον nicht übersetzt, obwohl dieser in altgriechischer Bibel neben dem Namen Gott (τον θεον) steht.
Ganzer Vers auf Altgriechisch:
Im εν
Anfang αρχη
war ην
ein ο
Wort (Jesus) λογοζ
und ϰαι
ein ο
Wort (Jesus) λογοζ
war ην
bei προζ
DIESEM oder einzigem τον
Gott (der Vater) Theon θεον
und ϰαι
Göttliches Wesen (Jesus) Theos θεοζ
war ην
das ο
Wort λογοζ
Wer ist dieses Wort?
Unabhängig von der wörtlichen Bedeutung des Ausdrucks ´das Wort´, trägt Jesus auch den Namen ´das Wort´. Ein wörtliches Wort als Begriff kommt nicht selber und spricht nicht im Namen des Vaters und im Namen von sich selber. Dieses macht nur eine Person, die den Namen Wort trägt. Ein wörtliches Wort trägt keine Gedanken. Dies macht nur ein Wesen!
Ist Jesus wirklich dieses Wort?
- „Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Eingeborenen vom Vater.“ {Johannes 1,14}
Jesus spricht persönlich als Wort:
- „Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: Du Menschenkind, kehre dein Angesicht wider die Berge Israels und weissage wider sie und sprich: Ihr Berge Israels, hört das Wort des Herrn HERRN.“
- „Darum geschah des Herrn Wort (Jesus) zu Jeremia und sprach: Sende hin zu allen Gefangenen und laß ihnen sagen: So spricht der Herr (Vater) wider Semaja von Nehalam:“ {Jeremia 29,30.31}
Jesus als Wort verkündigt auch die Worte von Seinem Vater:
- „Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach: Du Menschenkind, so spricht der Herr, HERR vom Lande Israel:“
Jesus trägt auch in der Offenbarung den Namen „Wort“:
- “Und Er ist angetan mit einem Kleide, das in Blut getaucht ist, und Sein Name heißt: ´Das Wort Gottes´. Und die Heere im Himmel folgten Ihm nach auf weißen Pferden und waren angetan mit weißer und reiner Leinwand.“ {Offenbarung 19,13.14}
Ellen White:
- “Wer ist Christus? Er ist der einzige eingeborene Sohn des lebendigen Gottes. Er ist für den Vater wie ein Gedanke, den das Wort ausdrückt, wie ein Gedanke, der gehört wird. Christus ist das WORT Gottes.“ {Ellen White, YI, June 28, 1894 par. 9}
„Am Anfang war das Wort“.
Wann war dieser Anfang?
- „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott“ {Johannes 1, 1.2} Lutherbibel 1912
Es wird behauptet, dass Jesus keinen Anfang hätte, obwohl wir in diesem Vers „im Anfang“ lesen! Nur Gott der Vater hat als ewiger Gott keinen Anfang! Jesus ist nicht wie wir erschaffen, sondern wurde im Himmel als Göttliches Wesen geboren, mit Göttlicher Natur wie Sein himmlischer Vater. Wenn Jesus aber vor jeglicher Schöpfung existierte, wie die Bibel es eindeutig sagt, besagt dieses, das Jesus keinen Anfang hätte, und dass Er nie vom Vater geboren wurde, sondern co-ewig wäre? Was sagen die Bibel und Geist der Weissagung darüber? Meint die Bibel mit ´Geburt Jesu´, des Sohnes Gottes, auch die Geburt vor der Erschaffung des Universums, mit welchem auch die Zeit begann?
- „Welcher ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene VOR allen Kreaturen.“ {Kolosser 1,15}
- “Die Einweihung des Erstgeborenen hatte die Wurzel in den ÄLTESTEN Zeiten. Gott hat versprochen, dass Er Seinen himmlischen Erstgeborenen geben wird, um die Sünder zu erretten.” {DA, p. 51}
Diese Aussage, wenn man sie ohne manipulierende Auslegung nach eigenen Wünschen so annimmt, besagt äusserst klar, dass Jesus vor jeglicher Schöpfung geboren wurde. Alleine dadurch sollte uns klar sein, dass nach der Bibel und dem Geist der Weissagung die Schöpfung und Geburt nicht gleich sind! Die Vertreter der Dreieinigkeit behaupten dagegen nicht biblisch, dass wenn Jesus geboren wurde, dieses die Schöpfung bedeuten würde. Gott befahl den Israeliten, dass sie jeden Erstgeborenen Gott widmen, wie ein Bild von etwas aus den ältesten Zeiten vor der Schöpfung, weil Er versprach, dass Er Seinen himmlischen Erstgeborenen geben wird, den Sünder zu retten.
Gott sagte nicht, dass Jesus erst auf der Erde symbolisch Erstgeborener genannt wird, sondern, dass Jesus in ältesten Zeiten im Himmel, vor der Schöpfung jeglicher Sache, Erstgeborener Gottes war. Bibel lehrt ganz klar, dass lange vor dem Anfang erschaffener Wesen, Gott Seinen eingeborenen Sohn hatte, als Jemanden Der nicht erschaffen wurde, sondern EINZIGER GEBORENER im Himmel war, und dass Er durch Seinen Erstgeborenen das ganze Universum zur Existenz brachte, und zwar durch die Schöpfung, und nicht durch die Geburt.
- „Im Anfang war das Wort, und das Wort (Jesus) war BEI (πρός) Gott (Vater), und das Wort (Jesus) war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter (Monogenês) vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“ {Johannes 1,1.2.14}
In diesen Worten lesen wir, dass der Sohn beim Vater und nicht der Vater bei Seinem Sohn war! Dieses befestigt vollständig die Wahrheit der gegenseitigen Position des Vaters und Sohnes. Obwohl das griechische Wort `πρός´ eindeutig nur ´bei´ und nicht „in“ bedeutet, versuchen viele damit die Dreieinigkeit zu beweisen und behaupten, dass Jesus Sich in dem „dreieinigen“ Gott befände. Der biblische Ausdruck ´bei´ bezeichnet die Angehörigkeit eines Kindes zum Vater und dessen Abhängigkeit von seinem Vater, bei welchem es sich befindet. Auch wir, als die irdischen Kinder Gottes, sind ´εἰς´ = bei d.h. zu Ihm angehörig und zeigen es dadurch, dass wir Ihn als himmlischen Vater anerkennen und Ihm gehorsam sind.
- „So haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von Welchem alle Dinge sind und wir für Ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch Welchen alle Dinge sind, und wir durch (´εἰς´ = bei) Ihn.“ {1. Korinther 8,6}
- „ – ´Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im ANFANG bei Gott.´ (Johannes 1,1.2) – Jesus, der eingeborene (´begotten´) Sohn des lebendigen Gottes, war eins mit Seinem ewigen Vater. Eins in der Natur, dem Charakter und den Absichten, und Er war das einzige Wesen, dem alle Absichten Gottes anvertraut wurden. – ´Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf Seine Schulter; und man nennt Ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.´ (Jesaja 9,6} ´Und du, Bethlehem-Ephrata, du bist zwar klein, um unter den Hauptorten Judas zu sein; aber aus dir soll mir hervorgehen, der Herrscher über Israel werden soll, Dessen URSPRUNG von Anfang, von Ewigkeit her gewesen ist.´ (Micha 5,2) – “ {Ellen White: PP p. 34} “
EGW sagt im direkten Kontext des Johannes 1,1.2, dass Jesus der eingeborene (only begotten = monogenês) Sohn ist, und dass Er einen ewigen Vater hat, und dass nur Er alle Pläne Gottes kennt. Und dieses „beinhaltet“ kein drittes Wesen! Mit dem letzten Vers vertieft sie dieses und zitiert, dass das Ausgehen d.h. die himmlische Geburt Jesu seit dem Anfang und ewiger Zeiten ist. Wir haben auf der Erde die Herrlichkeit Jesu gesehen, die Ihm seit immer gehört. Wenn Gott eine Dreieinigkeit wäre, würde Gott neben Gott zwei Dreieinigkeiten bedeuten, und dass Jesus gleichzeitig zwei Mal existieren würde.
EGW schreibt, dass nur Gott, der Vater, keinen Anfang hat. Sie bestätigt ohne Dilemma, dass es einen Moment gibt, als Jesus im Himmel geboren wurde, und dass Er Seinen Anfang hat:
- “Die Engel Gottes haben bewundernd Jesus angeschaut, Der die menschliche Gestalt auf Sich nahm, und demütig Seine Göttlichkeit (Person) mit dem Menschlichen verbunden hat, um den gefallenen Menschen dienen zu können. Dieses war ein Wunder für alle Engel. Gott hat zu uns gesagt, dass Er dieses gemacht hat, und dass es an uns liegt das Wort Gottes als solches anzunehmen, und dass wir es exakt so wie es geschrieben steht akzeptieren. Obwohl wir uns bemühen könnten die Existenz unseres Schöpfers zu verstehen, WIE LANGE Er BEREITS existiert und wann das Böse zum ersten Mal in unsere Welt eindrang und all die Sachen, könnten wir es bis zum Umfallen und vollständiger Erschöpfung versuchen, wobei die Ewigkeit erst vor uns steht.“ {Ellen White: 7BC, p. 919, 1888}
- „Immer wieder und wieder, während meiner Erfahrung im Werk Gottes, wurde ich gerufen, diesen falschen Betrachtungen zu widersprechen. In jedem Falle wurde mir das klare und mächtige Licht gegeben, dass Gott der Ewige und der Selbstexistente ist. Seit meiner Jugend wurden mir klare Instruktionen gegeben, dass Gott eine Person, und Christus ein vollkommenes Bild Seiner Persönlichkeit ist. (Nur) GOTT (Vater) HAT IMMER EXISTIERT. Wir müssen nicht wissen, wie und warum.“ {Ellen White: Manuscript 137, 12. November 1903}
Ellen White hat 1905 über Uriah Smith geschrieben, dass er der wichtigste Autor der Wahrheit ist, den Gott als Seinen Kanal verwendet, Seine Botschaft zu vermitteln. Was schrieb er?
- „Nur Gott (Vater) ist ohne Anfang. In den frühesten Zeiten, in welchen ein Anfang möglich war, in einer so entfernten Zeitperiode, die in unserem Verstand die Ewigkeit bedeutet, ist das Wort (Jesus) aus Johannes 1,1 entstanden. Dieses Wort war nicht erschaffen und war ein Wesen. Sein Anfang ist nicht ähnlich mit jeglichem anderen Wesen im Universum. Zum gleichen Moment ist auch der heilige Geist entstanden, als Geist Gottes und Geist Jesu, und Vermittler der Kraft der Beiden.“ {Uriah Smith: Looking unto Jesus, p. 10. 1898}