Einführung der Dreieinigkeitslehre
Als das Römische Reich fiel, wurde es von den zehn gekommenen Stämmen übernommen, die in Buch Daniel als 10 Hörner bezeichnet sind. Alle zehn Stämme haben am Anfang die alte Religion ohne Dreieinigkeit übernommen.
Im Jahr 325 waren immer noch alle 10 Stämme gegen die Dreieinigkeit und diese war nur in Rom präsent. Aber allmählich, durch viele angenehme Angebote aus Rom, nahmen 7 Stämme die Dreieinigkeit an. Die restlichen drei blieben entschlossen dagegen.
Die Dreieinigkeit, begleitet durch diesen Vers in Matthäus 28,19, war der eigentliche Grund, dass diese 3 Stämme allmählich bis ca. 500 n.C. durch die Vorstufe katholischer Kirche und später vom Papst fast vollständig ausgerottet wurden.
Die Arianer, damalige Träger der Wahrheit, stammen eigentlich aus der Zeit nach den Aposteln, als der Abfall langsam anfing, und diese waren die Menschen, die sich spontan allmählich verbunden hatten, da sie nicht von der Wahrheit abkommen wollten, damals natürlich noch ohne den Namen Arianus. Heute werden sie als damalige Abfallträger beschrieben, weil der Sieger, der Papst die Geschichte schreibt.
Sie waren eigentlich des gleichen Glaubens wie die alten Adventisten, und haben die Dreieinigkeit abgelehnt. Es ist nicht wahr, dass sie Jesus als erschaffenes und nicht als Göttliches Wesen betrachtet haben. Sie haben an das gleiche wie EGW und die Pioniere unserer Kirche geglaubt. Auch heute wird uns das gleiche vorgeworfen, dass wir angeblich Jesus nicht als Göttliches Wesen betrachten würden, was absolut nicht wahr ist!
Arianus war damals der stärkste Führer der Wahrheit, und deswegen bekam diese Gruppe seinen Namen. Obwohl alle von Arianus geführten Bischöfe entschloßen gegen die Dreieinigkeitslehre waren und in Nizäa die Mehrheit waren, hat der König Konstantin den in heutiger Form gefälschten Vers Matthäus 28,19 – d.h. die Dreieinigkeit, nach seiner Entscheidung durchgesetzt, da er neben dem Sonntag d.h. dem Sonnengott auch mit der heidnischen Dreieinigkeit die Christen und Heiden vereinigen wollte.
Bei dieser Änderung des Verses hat ihm der Bischoff Eusebius gedient, der das Konzil in Nizäa geführt hatte.
- „Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehret sie halten alles, was Ich euch befohlen habe.“ {Matthäus 28, 18.19}
Bischoff Eusebius hat den oberen Vers in seinen Werken vor Nizäa 17 mal auf andere Art zitiert, und zwar:
- „…Darum gehet hin und lehret alle Völker in meinem Namen und lehret sie halten alles, was Ich euch befohlen habe…“ {Eusebius: Proof of the Gospel, Book III, ch 6, 132 (a), p. 152}
Unmittelbar nach Nizäa hat er diesen Vers sofort in heutiger Form geschrieben.
Tatsache ist, dass beim Konzil zu Nizäa im Jahre 325 n. Chr. die Dreieinigkeitslehre offiziell beschlossen wurde, aber wegen der Ablehnung nochmals beim Konzil zu Konstantinopel im Jahre 381 n. Chr. beschlossen werden musste, diesmal mit Erfolg.
Wäre die Dreieinigkeitslehre in der christlichen Welt vor dem Jahre 325 bzw. 381 verbreitet gewesen, dann wäre es nicht notwendig gewesen, sie einzuführen und ein paar Jahrzehnte später nochmals aufzuzwingen! Bei der offiziellen Einführung des Sonntags, war dies deutlich leichter, da der schon verbreitet war. Der Sonntag als nicht biblischer Ruhetag hatte sich zur Trennung von den Juden immer mehr etabliert, obwohl dieser damals keine vollständige Annahme erreicht hatte.
Deshalb musste Kaiser Konstantin im Jahre 321 den Sonntag offiziell einführen, und alle gesetzlich dazu zwingen. Zuerst galt der Sonntag nur für die Bewohner auf dem Land, dann auch für die Bewohner in den Städten. Die oppositionellen Gruppen haben sich mit der Zeit aufgelöst, wie auch bei unserer Kirche, wo die Dreieinigkeitslehre erst nach einigen Versuchen vollständig eingeführt und später jegliche Form des restlichen Widerstands zerbrochen wurde.
Aber selbst so klare Tatsachen bekommen wieder eine ganz andere Interpretation. Als „Beweis“ nimmt man die Tatsache, dass 325 auch die heidnischen Apokryphen entfernt wurden. Natürlich wurden sie entfernt, weil sie bereits früher in die biblischen Schriften eingeschleust wurden, sonst hätte man diese nicht herausnehmen müssen!
Man kann nur etwas herausnehmen, was da ist, und man kann nur etwas einführen, was (zumindest mehrheitlich) nicht da ist! Wären der Sonntag als falscher Ruhetag und die Dreieinigkeit als falscher Gott ein Bestandteil des damaligen christlichen Glaubens gewesen, dann wäre keine Einführung notwendig gewesen.
Selbst das gefallene Christentum in Nizäa hat trotz der „Ernennung“ des heiligen Geistes zum dritten Göttlichen „Wesen“ immer noch nicht den größten Teil der Wahrheit verlassen, wie dass Jesus der wörtliche Sohn Gottes ist, und der heilige Geist von Vater und Sohn ausgeht.
Dieses ist bis heute der Teil katholischer Religion geblieben, mit der dazu gekommenen Irrlehre, dass Jesus ständig wieder geboren wird. Die orthodoxe Kirche hat dies auch beibehalten, und glaubt zusätzlich immer noch an die biblische Wahrheit, dass der heilige Geist auch aus Jesus hervorkommt. Und beide, besser gesagt, alle Kirchen außer der Adventgemeinde glauben, dass Jesus wörtlich und vollständig für uns am Kreuz starb!
Wir sind die einzige Kirche, die inzwischen offen blasphemisch sagt, dass Er nicht starb, sondern „nur schlief“, d.h. nicht wirklich für uns gestorben sei, sondern „nur“ Sein Fleischkleid. Unten sehen wir die theologischen Punkte NACH der Veränderung in Nizäa, die jedoch viel näher zum wahren Christentum stehen, als unsere heutige heidnische Theologie.
- „Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, Der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.“
- „Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch Ihn ist alles geschaffen.“
- „Wir glauben an den heiligen Geist, der Herr ist und lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten, und an die eine, heilige, christliche und apostolische Kirche. Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Tertulian aus Kartaga (160-220 n.C.), wie wir in der Geschichte lesen, war die erste Person mit der Theorie der Dreieinigkeit und „deswegen“ ist diese Theorie die „Wahrheit“! Leider verwenden auch die Evolutionisten die gleichen Argumente, da menschliches Verhalten, Vermutungen und Erklärungen nach gewisser Zeit Dogmas und „Wahrheit“ werden.
Darwin hat als erster versucht die Herkunft der Pflanzen und Tiere zu erklären, und andere Wissenschaftler haben auf dieser Basis diverse Theorien und „Beweise“ über die spontane Lebensentstehung auf der Erde weiter vertieft. Aber dieses hat gar keine Verbindung damit, ob das Geglaubte wahr ist!
Trotz dem zeigen die Trinitarier die Werke Tertulians als „Beweis“. Bedeutet dieses, dass wenn eine Person damaliger Zeit ihre Ansicht schrieb, dieses ein Beweis der „Wahrheit“ dieser Lehre sei?
Der Methode nach könnten wir ein paar hundert Jahre später mit den Büchern von Dr. Kellogg beweisen, dass wir an die fernöstliche Art des heiligen Geistes geglaubt hätten, oder dass die Apokryphen wahr wären. Wenn ein Abfall aber kommt, beginnt der immer im kleinen Kreis, und verbreitet sich langsam immer mehr bis zur kritischen Masse.
Wenn Tertullian den damaligen Glauben wirklich vertrat, warum hat in Nicäa die Mehrheit der Bischöfe, die eigentlich die arianische Lehre gehalten hatten, die Dreieinigkeit abgelehnt? Warum konnte dieser Vers erst im Jahre 381 in Konstantinopel endgültig vollständig durchkommen?
Das einfachste Kriterium, damit wir mit Gebet erkennen können, ob ein Vers original ist, ist der Vergleich, ob dieser Vers zu dem ganzem Rest der Bibel passt oder um 180 Grad Entgegengesetztes lehrt, was die anderen Zitate in hoher Anzahl bezeugen. Und eben dieses ist mit der Botschaft der Taufe geschehen.
Der Feind kämpft in der ganzen Geschichte gegen das Wort Gottes, und dieses ist auch heute nicht anders! Und genau die gleiche Lehre haben wir im Jahre 1931 als ersten Schritt des Abfalls eingeführt d.h. noch gehabt, bevor wir später auch verworfen haben, dass Jesus seit immer wörtlicher Sohn und der heilige Geist von Ihm und dem Vater ausgeht.
- Die Formulierung ´ein Gott in drei Personen´ setzte sich erst gegen Ende des vierten Jahrhunderts wirklich durch und war bis dahin noch nicht ganz im christlichen Leben und Glaubensbekenntnis angenommen worden. Aber erst diese Formulierung kann eigentlich Anspruch auf die Bezeichnung ´Dreieinigkeitsdogma´ erheben. Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd.“ {New Catholic Encyclopedia: Bd. 14, S. 299}
Dieser Text ist ein Ausschnitt aus dem Buch Erstes Gebot ODER Dreieinigkeit? – Enzyklopädie der Beweise alter zertretener Wahrheiten aller Bereiche in dem alle Zitate von Ellen White parallel auch auf Englisch stehen