In der unteren Auflistung stehen die empfehlenswerten Übersetzungen, die auf dem Textus Receptus, zusammen mit der Gruppe verwandter Codexarten, basieren. Diese waren die Basis protestantischer Übersetzungen, die auch Ellen White benützt hat. Das sind z. B. die Bibel von Luther 1545, King James Bible 1611, die Schlachterbibel oder die Ludwig Albrecht Bibel 1926
Ludwig Albrecht Bibel 1926 NT ONLINE
Diese Bibel ist eine der präzisesten Übersetzungen des griechischen Originals, die uns zeigt, was im griechischen Bibeltext wirklich über das WORT d.h. Jesus steht:
- „Im Anfang war bereits das Wort; das Wort war eng vereint mit [τον] Gott (θεον), ja Göttliches Wesen (θεοζ) hatte das Wort. Denn es ist vorzeitig und ewig. Dies war im Anfang eng vereint mit Gott.“ {Johannes 1,1.2} Ludwig Albrecht
In dem altgriechischen Originalvers besitzt nur Gott der Vater den Zusatz ´τον´ (= ein oder dieser bzw. einziger) neben Seinem Namen´Gott´. Jesus (Wort) trägt zugleich Seinen Göttlichen Namen in der Form eines Akkusativs (auf Altgriechisch), wodurch es klarer verständlich ist, dass in Seinem Fall die Übersetzung ´Göttliches Wesen´ zutreffender ist. Weil der Göttliche Titel Jesu in der Form eines Akkusativs steht, und ausschliesslich der Name des Vaters „Gott“ als Nominativ steht, kann man eindeutig sehen, dass diese zwei Göttliche Titel nicht die gleiche Bedeutung tragen, sondern die unterschiedliche Position von dem Vater und Jesus betonen, obwohl die Beiden zugleich eine Göttliche Natur tragen.
einziger GOTT (Vater): τον θεον
GÖTTLICHES WESEN (Jesus): θεοζ
Die weniger präzisen Übersetzungen, in welchen das ´Wort´ d.h. Jesus als ´Gott´ statt ´Göttliches Wesen´ bezeichnet wird, dienen als „Beweis“ der Dreieinigkeit. Dazu wird behauptet, dass Jesus keinen Anfang hätte, obwohl wir in diesem Vers das Wort „Anfang“ lesen! Nur Gott der Vater hat als ewiger Gott keinen Anfang. Jesus hat als Sein geborener Sohn einen Anfang vor der Erschaffung des Universums! Diese zwei Behauptungen sind für die Lehre der Dreieinigkeit wichtig, da diese drei Götter ohne Anfang beinhaltet.
Leider wurde auch bei dieser eigentlich guten Übersetzung von Ludwig Albrecht der Artikel τον nicht übersetzt, obwohl dieser in altgriechischer Bibel neben dem Namen Gott (τον θεον) steht.
Bibel in verschiedenen Sprachen: 34 Übersetzungen auf Deutsch ONLINE mit gleichzeitiger Vergleichsmöglichkeit verschiedener Versionen
Bibel in verschiedenen Sprachen ONLINE
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Textus Receptus Bibelübersetzungen ONLINE
Bibel Griechisch NT – Textus Receptus ONLINE
Die Quelle moderner Manipulationen der Bibelübersetzungen – Codex Siniaticus
In heutigen Tagen wurden fast alle Bibelübersetzungen an die Formulierung im Codex Siniaticus (und Codex Vaticanus) angeglichen. Kommt diese Tendenz von Gott? Der Ursprung von dem Codex Sinaiticus war die Stadt Alexandria, die ein mystisch-spiritistisches Zentrum gefallener Christen war. Durch die Umformulierung einiger Ausdrücke wird es zum Beispiel verneint, dass Jesus immer der wörtliche Sohn Gottes war. Interessanterweise wurde dieser Codex gerade am Berg Sinai 1844 entdeckt, als Gott Sein letztes Volk und Seine Prophetin Ellen White erhoben hat.
War das ein Zufall? Westcott und Hort haben die King James Bible (1881 NT und 1884 AT) korrigiert, und den Text Receptus durch Codex Sinaiticus/Vaticanus ersetzt. Die veränderte Version aus dem Jahr 1885 bekam den Namenszusatz „Revised Version“. Seit dem Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts dient Codex Sinaiticus/Vaticanus als Basis fast aller modernen Bibelübersetzungen. Der Theologe Dr. James R. White, Leiter der Alpha und Omega Ministries, hat folgende Tatsachen über die Übersetzung der Bibel von Westcott und Hort beschrieben:
- „Westcott und Hort verwenden Sinaiticus und Vaticanus um das Neue Testament auszuarbeiten, das Werk, welches den bei der King James Bibel verwendeten Text beseitigt, welches später in den wissenschaftlichen Studien als Textus Receptus bekannt ist.” {Dr. James R. White: The King James Only Controversy, p. 33}
- „Wir sehen das Werk von Westcott und Hort am griechischen Neuen Testament als zentralen Punkt der Bemühung, die King James Version vom Thron zu entfernen, und den griechischen Text als ihre Basis Textus Receptus zu ersetzen.“ {Dr. James R. White: The King James Only Controversy, p. 99}
Haben solche Manipulationen der Bibel durch Wescott und Hort irgendwelche Folgen oder Einflüsse hinterlassen? Dieses erklärt Wikipedia am besten:
- „Das internationale Komitee, welches das griechische Neue Testament von United Bible Societies Greek New Testament vorbereitet hat, nahm die Edition von Westcott & Hort nicht nur als textuelle Grundlage, sondern ist auch ihrer Methodologie gefolgt.“ {Wikipedia: „The New Testament in the Original Greek“} “The international committee that produced the United Bible Societies Greek New Testament, not only adopted the Westcott and Hort edition as its basic text, but followed their methodology in giving attention to both external and internal consideration”
Gibt es wirkliche Beweise, dass der Feind im Sinne dieser Bibel aktiv war und ist?
Helena P. Blavatsky, die Gründerin der Anthroposophen und bekannte Spiritistin („zufälligerweise“ aus der Zeit von EGW) hat an vielen Stellen offen geschrieben, dass ihr „Gott“ Luzifer sei. Sie hat die spiritistischen Séancen sowohl mit Wescott und Hort als auch mit Charles Darwin geführt. Sie schrieb, dass Westcott und Hort die „wahren“ Schüler waren, die eine Beseitigung der „Fehler“ in der King James Bibel ermöglicht hatten, und dass eine „wahre“ Bibelübersetzung nur auf Codex Sinaiticus und Codex Vaticanus basiert, und eine „Offenbarung“ des zwanzigsten Jahrhunderts sei, durch welche man die Bibel endlich „besser verstehen“ kann, weil die alte protestantische Version von KJB nicht „kompatibel“ mit dem Codex aus Alexandria war. Dazu schrieb sie auch, dass nur die Okkultisten in der „Lage“ waren, die „wahre“ Form der Bibel zu retten, und dass diese neue Übersetzung die Verbindung mit der alten Übersetzung der King James Bibel endlich aufgehoben hätte. Und gerade die adventistischen Theologen verwenden in heutiger Zeit den neuentdeckten spiritistischen Codex Sinaiticus als „Beweis“, dass Jesus „kein“ wörtlicher Sohn sei.
Die erste Bibel, die auf Codex Sinaiticus basiert, war die Elberfelder Bibel. Selbst die Luther und die Schlachter Bibel bekamen später einen Einfluss von der Elberfelder Bibel. Aus diesem Grund ist die Elberfelder Bibel nicht zu empfehlen, obwohl manche Details präziser übersetzt sind. Diese richtigen Texte führen einen Leser nur dazu, auch die manipulierten Verse als präzisere Übersetzung zu betrachten. Solche Art der Verführung war schon immer die Taktik des Feindes. Die Schlachter Bibel 2000 wurde wieder auf der Basis von Textus Receptus korrigiert, so dass diese Version besonders empfehlenswert ist!